Bürger*innentheater – Du hast die Wahl

Ein Ensemble der Bürger*innen St. Pöltens

© Landestheater Niederösterreich

2024 ist Wahljahr. Weltweit werden in über 70 Ländern Stimmen für die eine oder andere Partei abgegeben. Aber wie steht es 2000 Jahre nach der ersten Form von Demokratie in Griechenland um die schwer erkämpften Werte? Warum ist es heutzutage um den Ruf der Demokratie so schlecht bestellt? Das Bürger*innentheater geht auf Recherchereise in eigener Sache. Im antiken Griechenland war das Theater nicht nur ein Ort für Feste und Zeremonien, sondern auch der Ort, an dem man zusammenfand, um über Demokratie und Politik zu diskutieren. 458 vor Christus, dasselbe Jahr, in dem die Erstaufführung der „Orestie“ von Aischylos stattfand, wird auch als das Geburtsjahr der Demokratie vermerkt. So wie Agamemnon in der „Orestie“ günstige Winde braucht, um nach Troja zu gelangen, so braucht unsere Demokratie wieder mehr Engagement des Einzelnen. Die Bürger*innen stellen mit ihrem „Demokratie-Projekt“ Fragen: Wie hat sich die Demokratie von ihrem Beginn an bis heute entwickelt? Warum verliert das politische System, das Frieden, Freiheit und Wohlstand über viele Jahrzehnte geschaffen hat, in heutigen Zeiten seinen Wert?

Basierend auf historischen Dokumenten, literarischen Texten von Aischylos bis Brecht und persönlichen Gedanken und Ideen entwickeln sie eine Text-Collage, die sich der Frage stellt, ob die Demokratie im Laufe der Zeit ihr Volk verloren hat. In Form eines Musicals wird das Bürger*innentheater unter der Leitung von Nehle Dick die Geschichte der Demokratie, ihrer Versprechungen und Hoffnungen auf die Bühne bringen.

 

Mitmachen!

Haben Sie Lust, Teil unseres Bürger*innen-Ensembles zu werden? Es gibt keine Altersbegrenzung – wenn Sie Zeit und Neugierde auf Theater haben, wenden Sie sich für weitere Informationen an: buergertheater@landestheater.net oder T +43 2742 90 80 80 600.

Sujet "Unerwartete Gemeinsamkeit"
© Landestheater Niederösterreich
Das Bürger:innen-Ensemble in weißer Bekleidung mit Protest-Schildern zum Schutz der Natur.
© Luiza Puiu
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