Das Schloss
eine kompakte dramatisierte 90-Minuten-Fassung. DER KURIERDER KURIER, Susanne Zobl
„Der vielfach ausgezeichnete deutsche Regisseur komprimierte Kafkas Romanfragment auf eine kompakte dramatisierte 90-Minuten-Fassung. Michael Köpke versetzt mit seiner düsteren Bühne in das, was man sich unter Kafka-Stimmung vorstellt.“
„Alles ist dunkel, ein transparentes Haus lässt sich leicht verschieben. Immer wieder werden Figuren in überdimensionaler Größe projiziert und agieren mit den Darstellerinnen auf der Bühne. Das funktioniert eindrucksvoll.“
THEATER DER ZEIT, Lorenz Just
„Die Bühne (Michael Köpke) unterläuft gleich alles, was gemeinhin mit Sinnlichkeit verbunden wird. Die nur auf den ersten Blick einander gleichenden Kostüme (Leonie Kohut) machen feine Unterscheidungen zwischen den Schauspielerinnen. Drei der weißen Gewänder verweisen auf traditionelle Kostümierungen. Eine breite Clownskrause, ein Reifrock, ein Cocktailkleid mit Haube wie aus den Salons der Zwanziger Jahre. Diese drei (Caroline Baas, Marthe Lola Deutschmann, Julia Kreusch) können alles sein und jederzeit jede Rolle annehmen, was sie auch tun. Nur K. (Bettina Kerl) trägt eine Art weißen Daunen-Poncho, der sich in seiner Neutralität nicht einordnen lässt, es ist ja auch K., der Fremde, ohne Identität. Dass es vier Frauen sind, die alles spielen, erweist sich auf völlig unaufgeregte Weise als richtig.“