Laura Laufenberg
Vita
Laura Laufenberg wurde 1995 in Köln geboren.
Erste Schauspielerfahrungen machte sie als Kinderstatistin am Hans-Otto-Theater in Potsdam und hospitierte 2014 und 2015 bei Thomas Ostermeier an der Schaubühne Berlin.
Von 2015-2019 studierte sie Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien, u.A. bei Grazyna Dylag, Janusz Cichocki und Maria Happel. Während des Studiums spielte sie am Volkstheater Wien unter der Regie von Felix Hafner und am Bronski und Grünberg Theater Wien die Luise in Schillers „Kabale und Liebe“ in der Regie von Calle Fuhr. Nach ihrem Abschluss war sie bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf als Sonja in „Onkel Wanja“ von Anton Tschechow in der Regie von Michael Sturminger zu sehen.
Seit 2019 ist sie festes Ensemblemitglied am Landestheater Niederösterreich, wo sie bereits als Gast in der Spielzeit 2018/19 in „Um die Wette“ in der Regie von Philipp Moschitz mitwirkte. Zu den bisherigen Arbeiten zählen Ophelia in „Hamlet“ (Regie: Rikki Henry) und Siegried/Kriemhild in „Die Nibelungen“ (Regie: Mathias Spaan), die 2020 den Nestroy Preis in den Kategorien „Beste Bundesländeraufführung“, bzw. „Bester Nachwuchs männlich“ gewannen.
Ebenfalls arbeitete sie dort bisher mit Ruth Brauer-Kvam, Felix Hafner, Aslı Kışlal, Sara Ostertag (Der Zauberberg), Nikolaus Habjan (Die Blendung). Sie spielte die Salome Pockerl in Nestroys „Talisman“ unter der Regie von Alexander Pschill und Kaya Dymnicki, sowie Irina in „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow in der Regie von Kriszta Szèkely.
Die eingebildete Kranke
nach MolièreVorverkauf
ab Di, 17. Juni 2025 09:00 UhrDie eingebildete Kranke
nach MolièreDie eingebildete Kranke
nach MolièreDie Möwe
von Anton TschechowEs ist ein herrlicher Sommerabend, an dem sich die gut gelaunte Landgesellschaft um die berühmte Schauspielerin Arkadina am Seeufer zusammenfindet. Ihr Sohn Kostja hat sie alle zu seinem neuen Theaterstück eingeladen: Er sucht neue Formen für das Theater und braucht kein kitschiges, altmodisches Bühnenbild. Für sein revolutionäres Theaterexperiment benötigt er nur den Mond und den See hinter der leeren Bühne. Die Hauptrolle spielt Nina, die sich eine Karriere als Schauspielerin erhofft und Kostjas große Liebe ist. Im Publikum sitzen Freunde und Verwandte. Neben Arkadina ist auch ihr Geliebter, der bedeutende Schriftsteller Trigorin, angereist, um den Sommer auf dem Land zu verbringen. Die Anerkennung seiner Mutter würde für Kostja die Welt bedeuten. Stattdessen beginnt Arkadina, kaum hat das Stück begonnen, sich über das Spiel und den Text lustig zu machen. Kostja ist tief gekränkt. Künstlerische Erneuerung und jugendliche Visionen, genauso aber auch seine Liebe zu Nina haben keinen Platz in der etablierten Welt.
„Die Möwe“ von Anton Tschechow ist eines der großen Schauspieler*innenstücke der Theatergeschichte. Die Figuren eint ihre unstillbare Sehnsucht nach Leben und nach der Liebe. Doch anstatt etwas zu verändern, hängen sie lieber ihren Träumen nach und stecken in Selbstmitleid fest. Mit seinem feinen Humor und seiner präzisen Menschenkenntnis entlarvte Tschechow die seelischen Befindlichkeiten seiner Zeitgenoss*innen. Damals wie heute diskutieren wir den Generationenkonflikt, die Angst vor dem Altern und das Leiden an unseren Beziehungen. Am Ende des Stückes stellt Anton Tschechow die Frage, inwieweit uns die Kunst vor der Wirklichkeit retten kann. Regie führt der junge, aufstrebende Regisseur Max Lindemann, der in seinen Inszenierungen eine feine psychologische Figurenführung mit großen Bildern verbindet. Nach Arbeiten am Berliner Ensemble und dem Münchner Volkstheater gibt er mit „Die Möwe“ sein Debüt in Österreich.
ALTERSEMPFEHLUNG:
Ab 15 Jahren
Vorverkauf
ab Di, 17. Juni 2025 09:00 UhrDie Möwe
von Anton TschechowEs ist ein herrlicher Sommerabend, an dem sich die gut gelaunte Landgesellschaft um die berühmte Schauspielerin Arkadina am Seeufer zusammenfindet. Ihr Sohn Kostja hat sie alle zu seinem neuen Theaterstück eingeladen: Er sucht neue Formen für das Theater und braucht kein kitschiges, altmodisches Bühnenbild. Für sein revolutionäres Theaterexperiment benötigt er nur den Mond und den See hinter der leeren Bühne. Die Hauptrolle spielt Nina, die sich eine Karriere als Schauspielerin erhofft und Kostjas große Liebe ist. Im Publikum sitzen Freunde und Verwandte. Neben Arkadina ist auch ihr Geliebter, der bedeutende Schriftsteller Trigorin, angereist, um den Sommer auf dem Land zu verbringen. Die Anerkennung seiner Mutter würde für Kostja die Welt bedeuten. Stattdessen beginnt Arkadina, kaum hat das Stück begonnen, sich über das Spiel und den Text lustig zu machen. Kostja ist tief gekränkt. Künstlerische Erneuerung und jugendliche Visionen, genauso aber auch seine Liebe zu Nina haben keinen Platz in der etablierten Welt.
„Die Möwe“ von Anton Tschechow ist eines der großen Schauspieler*innenstücke der Theatergeschichte. Die Figuren eint ihre unstillbare Sehnsucht nach Leben und nach der Liebe. Doch anstatt etwas zu verändern, hängen sie lieber ihren Träumen nach und stecken in Selbstmitleid fest. Mit seinem feinen Humor und seiner präzisen Menschenkenntnis entlarvte Tschechow die seelischen Befindlichkeiten seiner Zeitgenoss*innen. Damals wie heute diskutieren wir den Generationenkonflikt, die Angst vor dem Altern und das Leiden an unseren Beziehungen. Am Ende des Stückes stellt Anton Tschechow die Frage, inwieweit uns die Kunst vor der Wirklichkeit retten kann. Regie führt der junge, aufstrebende Regisseur Max Lindemann, der in seinen Inszenierungen eine feine psychologische Figurenführung mit großen Bildern verbindet. Nach Arbeiten am Berliner Ensemble und dem Münchner Volkstheater gibt er mit „Die Möwe“ sein Debüt in Österreich.
ALTERSEMPFEHLUNG:
Ab 15 Jahren