Archiv: Wir alle für immer zusammen
Landestheater Bühne im Hof
von Guus Kuijer
© LTNÖ
von Guus Kuijer
„Mein Lehrer ist in meine Mutter verliebt!“ Im Leben der elfjährigen Polleke geht’s gerade ziemlich turbulent zu. Ihre Eltern sind getrennt. Ihr Vater Spiek bezeichnet sich als Dichter, sie nennt ihn aber einen UP, einen unnormalen Papa. Pollekes Klassenlehrer ist der neue Freund ihrer Mutter und sitzt nun jeden Tag mit ihr am Frühstückstisch. Das Schlimmste ist aber, dass sie sich mit ihrem Freund Mimun, der aus Marokko kommt und Muslim ist, nicht mehr treffen darf.
Trost und Hilfe findet sie beim Schreiben von Gedichten, bei ihrer Freundin Caro und bei ihren Großeltern auf dem Bauernhof. Polleke versucht, ihr Leben zwischen den vielen Problemen im Griff zu behalten, obwohl sie zu realisieren beginnt, dass ihr Vater kein Dichter ist, wie er behauptet, sondern ein Tagträumer und ihre Mutter manchmal ziemlich rücksichtslos und egoistisch ist. Mit ihrem unerschütterlichen Willen schafft sie es aber trotzdem, dass ihre Welt am Ende ein bisschen weniger kompliziert ist und vielleicht sogar „alle für immer zusammen“ kommen ...
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